Wegen der Vorwarnung vom Wochenende und der massiven Warnungen am Montag entschieden sich die Einheiten, die bereits bei der Bekämpfung des Hochwassers bei der DLRG gewesen sind, diese zu schützen. Hierfür wurde durch die DLRG ausreichend Sand beschafft, der dann von Feuerwehr und THW unterstützend in Sandsäcke verfüllt wurde.
Diese wurden ausgelegt, um das erneute Volllaufen der Garage und Kellerbereich zu verhindern. Die bereits begonnen Wiederaufbaumaßnahmen sollten nicht wieder zerstört werden. Für eine dauerhafte Lösung war nicht genug Zeit gewesen. Wie wichtig diese Vorbereitung war ahnte niemand.
Die beiden FGr des THW, Notinstandsetzung und Infrastruktur, verfügen neben der im THW üblichen Hochwasser- und Pumpenausstattung über zahlreiche Zusatzausrüstung. Somit erreichen diese beiden Gruppen eine Pumpleistung von nahezu 50.000 Litern pro Minute in Hattingen. Eine Standard Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen, erreicht lediglich 20.000 Litern pro Minute. Diese Erweiterung ist durch Spenden finanziert und bei der Lage im Ruhrbogen entscheiden wichtig.
Diese Ausstattung wurde gegen die Standard-Beladung getauscht, da bei den angekündigten Regenmengen um 200 Liter pro Quadratmeter, mit erheblichen Überflutungen zu rechnen war.
Zum Abend hin konnte volle Einsatzbereitschaft Stichwort “Hochwasser“ gemeldet werden.