Hattingen,

Übung "Stockfinster 2020"

Stockfinster war die eigene Wache beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte. Daher auch der Name der ersten Übung im neuen Jahr “STOCKFINSTER“. Angenommen wurde ein großflächiger Stromausfall im Ennepe Ruhr-Kreis. Dieser breitete sich kaskadenartig aus und führt zu immer neuen Lagen.

Hauptziel der Alarm-Übung am Freitagabend war die Sensibilisierung der Einsatzkräfte auf die eigene Verwundbarkeit. Auch eine THW Unterkunft fällt unter die "kritische Infrastruktur" und diese gilt es aufrecht zu halten. Um die Übungslage aber gleich zu Beginn zeitkritisch zu machen, meldete die Leitstelle, dass die Polizeiwache in Hattingen Probleme mit der verbauten Notstromversorgung hat und diese drohe auszufallen.

Auch diesen Spagat meisterte die Luk (Leitungs- und Koordinierungsstab) durch entsenden von Einheiten mit Stromerzeugern. Die eigene Unterkunft wurde zum sogenannten "Leuchtturm" gerüstet, um als Anlaufpunkt für die Bevölkerung zu dienen, besonders zum Absetzen von Notrufen. Ein B-Raum an der Wache wurde eingerichtet und Lotsen eingewiesen, um ortsfremde Einheiten, die fiktiv alarmiert waren, zu ihren Einsatzstellen zu dirigieren.

Nicht alles lief rund, war das Fazit der Nachbesprechung am Ende der Übung. Die Einsatzzeiten, LuK und das Abarbeiten der Einsätze lief hervorragend, aber die räumliche Ausstattung in der eigenen Wache muss erweitert werden, um selbst schneller wieder funktionsfähig zu sein, um dann anderen gezielt helfen zu können.


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