In der Nacht vom 27. auf den 28.12.15 kam es, durch bisher unbekannte Weise, zu einem Brand in Elfringhausen an der Felderbachstraße. Die ersten Maßnahmen der Feuerwehr Hattingen, waren der Schutz der umliegenden Gebäude sowie die Verteidigung noch nicht brennender Großballen.
Viele dieser folierten Großballen brannten schon, ca. 2500 m³. Um diese Riegeltaktik unter den herrschenden Bedingungen der Wasserknappheit einfacher durchhalten zu können, wurde der Hattinger THW Fachberater hinzu gerufen. Dieser erhielt unter anderem den Auftrag ein Bergeräumgerät mit Fahrer unter Atemschutz in den Einsatz zubringen, um eine Schneise zum Schutz der noch nicht brennenden Heuballen anzulegen.
Die hierfür angeforderten Kräfte aus dem THW Schwelm konnten diese erste Aufgabe erfolgreich erledigen. Der Gesamteinsatz der THW-Kräfte wurde durch die Hattinger Zugführerin als Abschnittsleitung koordiniert.
Die weiteren Aufträge, wie z.B. das Ausleuchten und die Unterstützung bei dem Verlegen von Schläuchen übernahmen die weiteren Kräfte aus Hattingen und Schwelm.
Umfangreicher gestaltete sich ein folgender Auftrag, die brennenden Ballen auf dem Nebengelände großflächig zu verteilen. Damit war erst ein sinnvoller Löschangriff möglich. Durch die Pressung bei der Herstellung der Heuballen war das Material so verdichtet, dass das Löschwasser die Brandnester kaum erreichte.
Da absehbar war, dass sich diese Arbeiten bis zum frühen Abend hin ziehen würden, bestellte man weitere Räumgerätefahrer aus dem THW Herne zur Ablösung.
Dank der guten Zusammenarbeit und dem Einsatz geschulter Spezial-Kräfte, konnte der Einsatz erfolgreich beendet werden.
Mehr Infos hier:
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/69779/3212990
http://www1.wdr.de/studio/essen/themadestages/grossbrand-in-hattingen-100.html
