THW Hattingen erhält Projektauftrag von der THW Leitung

Am 19.1.2009 wurde offiziell der OV Hattingen mit einem Forschungsprojekt bezüglich schwerer Abstützung, durch das Referat E5 der THW Leitung beauftragt.

Aufgrund unseres Vorschlages zur Veränderung des ASH Satzes, wurde seitens der FAG (Fach-Arbeits-Gemeinschaft) Bergung vorgeschlagen, den OV Hattingen mit diesem Projekt zu betrauen.

Bei einem ersten Gespräch wurden die Eckdaten mit der Leitung erörtert. Außerdem wurde ein Zeitplan des Projektablaufes besprochen. Folgende Aufgaben sind nun von uns zu bewältigen:

ð  Ermittlung einer möglichen Umsetzung der schweren Abstützung

ð  Feststellen der am Markt vorhanden Technik

ð  Vergleich vorhandener Techniken und Vorschlag anderer Optionen

ð  Testen und Erprobung der ausgewählten Ausstattung

ð  Erstellen einer STAN (Stärke und Ausstattungsnachweis) für eine Fgr. Bergung mit Zusatzausstattung Schwere Abstüzung

ð  Erstellen von Ausbildungsunterlagen

Mindestanforderung:

ð  Vertikale Abstützung von mindestens 500 to Punktlast

ð  Mindesteinsatzhöhe 23 cm , wegen Hubhöhe der Hebetechnik der schweren Bergung (Bergung 2B)

ð  Mindesthöhe 5 m, aber erweiterbar

Die Bebauung der heutigen Zeit, mit immer neuen Baustoffen und auch höheren Lasten, erfordert eine Weiterentwicklung der im THW vorhandenen Abstützkomponenten. Die bereits im THW vorhandenen Abstützsysteme EGS (Einsatz-Gerüstsystem) und das schwere System ASH (Abstützsystem Holz) sind für den mittleren Bereich bis 100 to ausgelegt.

Die Schadensbilder der vergangen Zeit, belegen den Bedarf, an derartiger Abstützung. Das Pentagon, Einsturz der Skihalle in Bad Reichenhall und auch das Stadtarchiv in Köln zeigen den dringenden Bedarf auf.

Bis heute wurden alle in Frage kommenden Techniken, die in der freien Bauwirtschaft eingesetzt werden, zunächst ermittelt - europaweit. Nun werden die Vergleichsanforderungen definiert, die für uns wichtig sind, z.B. Handling, Logistik, Kosten, Ausbildungsbedarf.....usw.

Dieses Projekt erfordert eine große Zusammenarbeit zwischen interne und externe Ingenieuren, Architekten, Statiker sowie Firmen aus dem Bereich Hoch- und Tiefbau und Hersteller von Schwerlastgerüsten und Trägern. Die Erfahrung im Bereich Logistik, Einsatztaktik und Ausbildung sind zudem wichtige Komponenten zum erfolgreichen Projektablauf.


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