Die ersten Lagebesprechungen fanden statt und die ersten Einsatzaufträge kamen. Gleich zu Beginn wurde eine Einheit aus Witten zur Unterstützung alarmiert.
Nachdem am Anfang einige private Keller entleert wurden, setzte man die beiden FGr N und FGr I bei zwei Einsatzstellen ein, wo große Wassermengen gefördert werden sollten. Beide Einsatzstellen lagen nicht weit auseinander und dort waren die Kellerräume teilweise bis zu 4 Metern geflutet, dies über hunderte Meter weit. Hier wurden die großen Tauchpumpen (TP60) eingesetzt. Um den Strombedarf beider Einsatzstellen zu decken wurde zudem eine FGr Elektroversorgung (FGr E), aus Wanne-Eickel, hinzugezogen. Diese nutzte ihre 200 kVA Netzersatzanlage (NEA) zur Versorgung.
Teilweise mussten Pumpen immer wieder abgeschaltet werden da die Kanalisation die Massen nicht abtransportieren konnte. Beide Einsatzstellen wurden bis in die späten Abendstunden bearbeitet.
Eine der beiden Einsatzstellen konnte abgeschlossen werden, bei der zweiten wurde erst nach Eintreffen ehemaliger Hüttenarbeiter klar, dass hier eine versteckte Verbindung zum Sprockhöveler Bach bestand und dieser noch zuviel Wasser führte und somit den Keller immer wieder zu teilen auffüllte. Die Arbeiten wurden eingestellt und sollten bei Niedrigwasser eventuell dort am folgenden Tag fortgeführt werden. Eine Gruppe installierte am Abend noch eine Dieselpumpe am Wassergraben von Haus Kemnade. Dort war der Wasserstand soweit abgesunken, dass damit begonnen werden konnte.