Beim monatlichen Bereitschaftsdienst an der Hauptfeuer- und Rettungswache in Hattingen wird die Zusammenarbeit nicht nur im Einsatz Groß geschrieben. Auch die gemeinsame Ausbildung ist ein Muss.
Dieses mal ging es um das Sichere und Material schonende Fortbewegen der Einsatzfahrzeuge im Gelände. Dank eines privaten Eigentümers verfügt die Feuerwehr über ein geeignetes Übungsgelände, auf dem man innerhalb eines Rundkurses verschiedene Situationen abfahren muss. Nach einer theoretischen Einweisung in das Thema, wurde das Gelände von allen Kraftfahren zu Fuß begangen, hierbei erhielten sie eine Einweisung in die Gefahrenpunkte. Ein Bereich des Übungsgeländes musste noch entschärft werden, da hier sonst Schäden an den KFZ drohten, dies wurde gemeinsam mit Spitzhacken und Schaufel angegangen.
Die unterschiedlichen Fahrzeuge, die zur Verfügung standen, zeigten auch ein stark abweichendes Fahrverhalten im Gelände. Der Unterschied zu den Eigenschaften „geländefähig“ und „geländegängig“ konnte durch die Ausbilder deutlich gemacht werden.
Da nicht jede Einsatzstelle nur auf der Straße zu erreichen ist, ist eine Fortbildung in diesem Bereich mindestens jährlich erforderlich, so die Meinung der Teilnehmer.
Schwierige Situationen, wie Verwindung der KFZ, Fahren nur nach Einweiser, verschiedene Untergründe, Bewegung der Ladung (Wasser) oder häufiger Wechsel der Sperren der Antriebsachsen forderten die Kraftfahrer.
Die Ausbilder hatten Mühe die Teilnehmer zum Verlassen des Geländes zu bringen, damit nach der Reinigung der KFZ der Dienst fortgesetzt werden konnte.