Hattingen,

Gemeinsame Eisrettungsübung von DLRG, Feuerwehr und THW

Der Winter ist nun doch mit sehr tiefen Temperaturen bei uns eingetroffen. Zwar sind die Eisflächen noch nicht durch die Ordnungsbehörden freigegeben, dennoch wagen sich immer mehr Bürger auf die Eisflächen.

Das hier Gefahren bestehen, wird immer wieder ausgeblendet. Um auf solche Situationen vorbereitet zu sein, trafen sich die drei unterschiedlichen Organisation (DLRG, Feuerwehr und THW) zum Informationsaustausch und zur gemeinsamen Aus- und Fortbildung am toten Ruhrarm.

Durch einen unserer Motorsägenführer Dominic Hirth, wurde nach einer Probebohrung, eine Öffnung in die Eisfläche gesägt. Schon dies war für uns etwas Neues, da derartige Eismengen mit einer Dicke von 18 cm bei uns eher ungewöhnlich sind.

Im Anschluss wurden unterschiedliche Rettungsmethoden und Geräte im Einsatz getestet. Schnell war allen Beteiligten und Zuschauern klar, was alleine hier zählt ist Tempo. Der Verunglückte droht sofort auszukühlen, das kann nach kurzer Zeit schon dazu führen, dass er sich nicht mehr selbst über Wasser halten kann.

Wichtig ist, dass jeder, der einen Einbruch ins Eis beobachtet, sofort und überlegt handelt, denn bis Rettungskräfte eintreffen kann es schon zu spät sein.

Setzten Sie sofort einen Notruf ab! Falls Sie es sich zutrauen, einen Rettungsversuch zu starten, suchen Sie Hilfsmittel (Leitern, Schlitten, Äste..), um das eigene Gewicht größtmöglich auf der Eisfläche zu verteilen. Bleiben Sie soweit wie möglich von der Bruchkante fern und versuchen Sie dem Eingebrochenem z.B. eine Hundeleine, Seile oder Äste als Halt anzureichen.

Aber ! Bedenken Sie, dies birgt große Gefahren auch für die Retter!


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