Wuppertal,

Gebäudeexplosion in Wuppertal

In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es, nach einer heftigen Explosion in einem Wuppertaler Wohnhaus, zu einem Großeinsatz der Rettungskräfte.

Auch diverse Einheiten des THW eilten zur Hilfe. Das THW Hattingen erreichte am Sonntag um 06:00 Uhr ebenfalls der erste Einsatzauftrag. Der vor Ort eingesetzte Baufachberater (BauFaBe) aus dem THW Witten musste abgelöst werden.

Daraufhin machte sich der Hattinger Baufachberater-Trupp, auf Anforderung durch die Regionalstelle Bochum, auf den Weg zur Einsatzstelle. Aufgabe war die Beratung der Einsatzleitung hinsichtlich weiterer Maßnahmen am Restgebäude, um den Ortungseinsatz der THW Suchhunde zu ermöglichen.

Da die Randtrümmer bereits abgesucht waren, sollten nun einige der oberen Etagenteile durch die Hunde abgesucht werden. Der Zugang für die Hunde war nur noch über den THW Teleskoplader möglich,

während die Hundeführer das Gebäude nicht mehr betreten konnten. Des Weiteren sollte ein Durchbruch vom Keller des Nachbargebäudes in den Keller des betroffenen Gebäudes hergestellt werden, um die Personensuche durch die THW Suchhunde im Keller zu ermöglichen. Diese Maßnahme erfolgte zur Sicherheit der Einsatzkräfte mit zwei Gasmessgeräten, da die Gasleitungen nicht abgestellt werden konnten. Dies wurde durch aufwendige und länger andauernde Arbeiten einer Baufirma jedoch erreicht. Allerdings musste die Personensuche in den oberen Etagenteilen, sowie im Keller abgebrochen werden, da nach einem weiteren vorhergesehenen Teileinsturz, die Gefahren nach Neubewertung des Restgebäudes zu groß wurden. Die Überwachung der Gebäudebewegung wurde in Zusammenarbeit mit dem ESS (Einsatzstellen-Sicherungs-System) Trupp des THW Remscheid durchgeführt.


 Um 9:00 Uhr traf die nächste Anforderung in Hattingen ein, nun wurde ein THW Fachberater (FaBe THW) als Ablösung benötigt. Einer der Hattinger FaBe machte sich mit einem Führungsgehilfen unverzüglich auf den Weg zur Einsatzstelle.
Nach der Feststellung, dass alle gemeldeten Hausbewohner aufgefunden waren und niemand mehr vermisst wurde, entschied die Feuerwehr-Einsatzleitung den Abriss des Restgebäudes durch eine Firma. Somit endete zum frühen Nachmittag der Einsatz.


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