5.7.-18.7.14
Am späten Freitagnachmittag konnte der vierte Einsatz auf der als Straußenfarm getarnten Cannabisplantage in Sprockhövel erfolgreich beendet werden.
Im Auftrag der Kriminalpolizei Hagen wurden auf dem Gelände erhebliche Erdarbeiten durch das THW vorgenommen. Unter der Leitung des THW Hattingen wurden ein Radlader aus dem THW Wuppertal sowie der Schreitbagger des THW Remscheid hierfür eingesetzt. Da ein derartig langer Einsatz für ehrenamtliche zeitlich nicht leicht zu erfüllen ist und gerade Fahrer für den Schreitbagger nur an zwei Standorten existieren, wurden zwei Fahrer aus dem THW Berchtesgadener Land hinzugezogen.
Dank besonderer Suchhunde aus Kroatien konnte sehr Zielgerichtet gearbeitet werden. Mit deren Hilfe konnten nun nachweislich menschliche Knochenreste gefunden werden. Ob diese dem vermeintlichen Opfer zugeschrieben werden können, müssen nun weitere Ermittlungen zeigen. Neben den Erdarbeiten wurde die Wasserversorgung für Spülarbeiten durch das THW sichergestellt. Auch Pumparbeiten und weitere technische Hilfe wurden durch die Einsatzkräfte erledigt. Die Zusammenarbeit mit den zahlreichen Behörden, wie das Bundeskriminalamt (BKA), Landeskriminalamt (LKA), der Technischen Einsatz Einheit (TEE) der Landespolizei aus Wuppertal, der Stadt Sprockhövel und der zuständigen Staatsanwaltschaft war wie auch zuvor sehr gut.
Ob ein weiter Einsatz hier erforderlich sein wird, kann nicht beantwortet werden.
Weitere Fotos sind aufgrund der laufenden Ermittlungen nicht möglich!
Infos:
http://www.nrwspot.de/straussenfarm-sprockhoevel-mysterioese-suche-leiche-geht/
http://www.nrwspot.de/sprockhoevel-polizei-findet-knochen-ehemaliger-straussenfarm/