Beim heutigen Bereitschaftsdienst auf der Feuerwehr-Hauptwache, standen zwei Themen im Vordergrund der Ausbildung.
Zuerst ging es an die Rettung eines Kraftfahrers aus einem LKW. Nachdem die Sicherung des Führerhauses besprochen war, führten die Kameraden der Hauptwache die Rettung mit Rettungskorsett (K.E.D.-System zur Stabilisierung von Patienten) und Spineboard vor. Dann folgte der Einsatz der Schaufeltrage in Verbindung mit dem Rettungskorsett durch unsere THW Kräfte. Beide Varianten wurden ausgiebig bezüglich Vor und Nachteile diskutiert.
Im THW gehören diese Rettungsmittel nicht zur Standardausstattung, dennoch führt der GKW 1 dank unserem Förderverein eine Schaufeltrage, zur schonenden Aufnahme von Verunglückten, mit. Die RTW des Rettungsdienstes im Ennepe Ruhr Kreis sind zudem mit dem Spineboard und K.E.D.-System ausgestattet, so dass diese ausreichend verfügbar sind.
Vor dem Mittagessen unterbrach dann ein Brandeinsatz die Ausbildung. In einer Wohnung kam es zu einem Brand der Herdplatte. Da die Bewohner sehr schnell reagierten, konnten die Kameraden des Löschzuges schnell eingreifen und große Schäden verhindern. Immer wieder stellen wir bemerkenswert fest, wie schnell man von der Ruhephase in die Hochleistungsphase wechseln muss.
Nach dem Mittagessen ging es weiter mit der Ausbildung. Nun setzte es sich im Rettungsdienst fort, nach einer sehr ausgiebigen Einweisung in den RTW und dessen Beladung, wurde uns durch Profis die Handhabung der Trage des RTWs und des Tragestuhls vermittelt. Im Anschluss übten wir den Umgang der unterschiedlichsten Schienungsmittel des Rettungsdienstes.
Nach dieser Schulung war dieser Bereitschaftsdienst schon wieder beendet. Die Zusammenarbeit mit den Kameraden war einfach toll und motiviert die Helfer zu immer mehr Wissen.