An diesem Samstag kam der Auftrag, mit dem OV Witten, die letzte Einsatzstelle in Witten in der Langestr. zu beräumen. Man traf sich um 10.00 Uhr vor Ort und baute dort das eingesetzte EGS ab.
Danach wurde die Rückfahrt angetreten. Hierbei waren die 5 eingesetzten Helfer Zeuge eines Unfalls mit einem Roller. Der Fahrer verlor aufgrund der Witterung und der vermutlich nicht angepassten Geschwindigkeit den Halt und stürzte schwer. Dies wurde durch den Fahrer (Herrn Leidigkeit) des MLW2 sofort erkannt. Der folgende MTW OV Stab sah nur das Aufleuchten der Sondersignalanlage und den plötzlichen Spurwechsel in die Gegenfahrbahn. Auch dieser Fahrer (Herrn Schawacht) zog, nachdem er im Verlauf der Kurve den VU sah sofort quer, um die Unglückstelle abzusperren.
Durch die Aktion des MLW2, wurde ein dem Roller folgender LKW in der Kurve gewarnt, so das dieser etwa 30 cm vor dem Verunglückten zum stehen kam.
Dann wurde ein Notruf abgesetzt und die Unglücksstelle abgesichert, leider verfügen beide KFZ nur über STVO übliche Sicherungsmittel, dies erwiesen sich als nicht ausreichend.
Die Betreuung des Verletzten wurde umgehend vom Beifahrer (Herrn Brune) des MTW vorgenommen. Nun zeigte sich wie viel Glück der Verunglückte dennoch hatte.
Nach der Sichtung und gesicherten Lagerung, traf nach 4 Minuten eine praktische Ärztin ein, die mit der Versorgung fortfuhr. Danach erschien ein ebenfalls im Stau stehender Ersthelfer der Feuerwehr Witten, sowie etwa 2 Minuten später ein Notarzt der zum Einkaufen unterwegs war.
Der Patient wurde dann an den eintreffenden Rettungsdienst übergeben. Das THW unterstützte dann noch die Polizei bei der Absperrung und Verkehrssicherung (Herrn Hentschel), bis diese mit ausreichenden Kräften selbst übernehmen konnte.
Danach wurde die Rückfahrt nach etwa 1,5 Std wieder angetreten.
Fazit: die STAN-Ausstattung pro KFZ ist so nicht ausreichend, ebenfalls sind die üblichen Verbandskästen unterdimensioniert, zwei wurden allein von uns verbraucht.