Buchstäblich in letzter Sekunde konnten 150 Einsatzkräfte das schlimmste verhindern.9 Ortsverbände kämpften 30 Stunden um das Haus in Wuppertal.
Nachbarn des seit mehreren Jahren leerstehendem Haus, alarmierten die Polizei als Sie bemerkten das sich an einer Seite des Hauses eine Beule bildete, die immer größer wurde. Das Haus hat seit Jahren kein Dach mehr, da es nach einem Brand nicht verschlossen wurde.
Feuchtigkeit und Frost gaben der Statik des Gebäudes nun den Rest.
Der hinzugerufene THW Baufachberater, stellte sofortigen massiven Handlungsbedarf fest, so fuhr der OV Wuppertal direkt große Technik auf und alarmierte umgehend Fachkräfte hinzu.
Wir hatten schon wieder teilweise neues Holz für einen ASH Satz zugeschnitten, dies wurde mit unserer B1 umgehend angefordert. Auch die Schnell-Einsatz-Gruppe Eigentumsicherung war gefordert. Durch die Verschiebung des Gebäudes standen die Fenster unter Spannung und mussten zum Schutz der Helfer verkleidet werden.
Auch die ÖGA UB kam mit Ihren WC Boxen zum Einsatz, was bei der Dauer des Einsatzes mehr als nötig war.
Eine Besonderheit war das diesmal, einfache Strebstützen nicht gefordert wurden, sondern ein Korsett um das ganze Gebäude. Die Streichbalken wurden dann quer durch das Gebäude mit Ankerstangen verspannt. Eine neue aber erfolgreiche Methode.
Wir danken den beteiligten Ortsverbänden für die wiederholt bewährte Zusammenarbeit.