Zum Mittag hin erfolgte die Alarmierung des Kreisfachberaters THW.
Bei der Besprechung wurde erörtert, dass neben dem Impfzentrum noch eine temporäre Nebenstelle errichtet werden sollte.
Zusätzliche Sonderlieferung von Impfstoff müssen verimpft werden. Dafür reichen die jetzigen Kapazitäten nicht. Man wollte neue Wege gehen und entschied sich für den Aufbau einer Impfstelle die mit eigenem PKW zu durchfahren sei. Das THW sollte die Materiealien und in Teilen das Personal stellen.
Es wurde ein Konzept entworfen, welches dann drei Tage später auf dem Parkplatz einer Sporthalle umgesetzt und aufgebaut wurde. Wegen der geringen Vorlaufzeit, der Feirtage und dem Wochenende, muste alles autark aufgebaut werden.
Strom, Licht, Wasser und Sanitäranlagen, an alles wurde gedacht, auch an unübliche KFZ. Sollte jemand mit Wohnmobil oder größer vorbeikommen, sollte auch dies kein Problem darstellen.
Hierzu wurde eine Gerüsthalle mit entsprechender Durchfahrtshöhe und Breite gebaut.
Die Planung sah 2 Impfstrassen mit einer Leistung von ca. 600 Impfungen vor. Damit wollte man in etwa 7 bis 10 Tagen die 9000 zusätzlichen Impfdosen verabreichen.
Gingen die vier THW Ortsverbände am Anfang noch davon aus, dass Betreiberpersonal von anfänglich 10 Einsatzkräften pro Schicht ohne Probleme selbst zustellen, war dies bald Geschichte.
Am Sonntag begann es mit einem Probelauf und lief dann bereits am Mittwoch auf drei Impfstrassen.
Da wurde auch schon weiter geplant und es wurde wegen dem Erfolg eine Laufzeit von 16 Wochen festgesetzt. Dies würde das THW mit Personalplanung herausfordern.
Das „DRIVE Impf“ wurde weiter ausgebaut und an einigen Stellen für die verlängerte Standzeit umgebaut und optimiert.