Am Donnerstagabend, 28.12., um 18:20 Uhr wurde über die digitalen Meldeempfänger (DME) über die Kreis-Leitstelle ein Übungsalarm ausgelöst.
Kurz danach folgte unsere SMS-Alarmierung. Einsatzstichwort war „Alarmübung, Unterstützung nach Brand“.
Unsere Zugführerin plante diese Kurz-Übung, vor allem für die vielen neuen Mitglieder. Zugführerin und Fachberater warteten in der verschlossenen und dunklen Unterkunft im Stabsraum auf die „erst-eintreffende“ Führungskraft. Nach weniger als 10 Minuten trafen die ersten Führungskräfte und Einsatzkräfte ein. Die ersten Handgriffe und Entscheidungen der „erst-eintreffenden“ Führungskraft wurden, wie zuvor in der Ausbildung geübt, durchgeführt. Ein Ziel der Übung war auch die Übergabe der LuK-OV während des Einsatzes. Hier sollten einige realistische Hürden genommen werden, wie z.B. eine Lageänderung, die ein anderes Ausrücken nach AAO (Alarm- und Ausrückordnung) ausmachte oder auch das Ausfallen von Einsatzfahrzeugen. Das Geschehen im Stabs- und Funkraum beobachtete unser Fachberater.
Das erste Einsatzfahrzeug wurde gemäß AAO besetzt und die Einsatzstelle angefahren. Diese befand sich in einem Waldstück an einer abgebrannten Schutzhütte und sollte, gemäß Planung, für die Spurensicherung der Polizei ausgeleuchtet werden. Zwei weitere Fahrzeuge folgten nur kurze Zeit später zur Einsatzstelle, so dass die Zugführerin zwei Einsatzabschnitte einrichten konnte. Ziel war hier der zügige und sichere Aufbau von verschiedenen Beleuchtungsmaterialien im dunklen und unwegsamen Gelände sowie das Verhalten an Tatorten. Für einige Helfer war dies ihre erste Alarmübung, dementsprechend noch aufgeregt zeigten sie ihr Können.
Als alles abgesperrt, hell erleuchtet und der Einsatzauftrag somit erfüllt war, hielt die Zugführerin noch die LuK-OV mit verschiedenen Übungsmeldungen in Atem, und konnte dann die Übung erfolgreich um 20 Uhr beenden. Zum Abschluss wurde die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt, ein Abschlussbesprechung durchgeführt und gemeinsam Abendgegessen.
Die Übung ergab auch, dass noch eine kleine Veränderung in der noch neuen Unterkunft sinnvoll ist, damit alle Einsatzkräfte schneller erfasst und über den Alarmmonitor direkt informiert sind.