Hattingen,

65 Jahre THW Hattingen

Nun ist es 65 Jahre her, dass einige engagierte Handwerker, überwiegend Mitarbeiter der damaligen Henrichshütte, sich zusammenschlossen und den THW Ortsverband Hattingen gründeten. Sie waren bereits Mitglieder des THW in Bochum. Als sich dann herausstellte, dass auch in Hattingen ein Standort gegründet werden sollte, erklärten über 20 Helfer sich zum sofortigen Wechsel bereit.

Zwar blieb der Dienstbetrieb anfänglich noch in Bochum, aber dies lag daran, dass in Hattingen erstmal eine Kellergarage auf der Dahlhauserstraße als Standort reichen musste. Die erste Gerätelieferung von Schaufeln, Steingabeln und Schubkarren war die damalige Grundausstattung des für Hattingen und Sprockkövel zuständigen Ortsverbandes.

Diese Geschichte erzählte Thomas Leidigkeit anlässlich seiner Rede über das Wirken des THW seit 65 Jahren in Hattingen. Viele Gäste aus Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik folgten seinen Ausführungen. Auch diverse Vertreter der Hilfsorganisationen aus und um den Ennepe-Ruhr-Kreis herum waren der Einladung zu diesem Jubiläum gefolgt. Auch Arbeitgeber und Partner aus der Wirtschaft haben die Einladung gern angenommen. Sie alle wurden zu Beginn der Veranstaltung persönlich vom Leiter des THW Hattingen, Ingo Brune, und seinem Führungsteam begrüßt. Für ein gutes Gelingen sorgten auch die Mitglieder der THW Jugend, die alle Gäste pausenlos mit Getränkenachschub versorgten.

Herr Ralf Kapschak (MDB) berichtete während seiner Grußworte, wie er bei seinem Besuch das THW kennen gelernt hat. Aber auch Herr Olaf Schade, unser Landrat, hob die wichtige und qualitative Zusammenarbeit seiner Behörden mit dem THW Hattingen im Rahmen der örtlichen Gefahrenabwehr lobend hervor. In gleicher Art dankte die erste Beigeordnete der Stadt Hattingen, für 65 Jahre aktives ehrenamtliches Engagement zum Wohle der Stadt und ihrer Bürger.

Im weiteren Verlauf folgten die Ehrungen für 10jährige Mitgliedschaft, gefolgt von der Auszeichnung für 20 Jahre aktiven Dienst. Hiermit konnte Sascha Köhling ausgezeichnet werden. Die Sonderehrung aus der Kameradschaft heraus ging in diesem Jahr an Stefan Müsch und Carlo Solomita. Die Mitglieder des THW Hattingen dankten ihnen mit der Verleihung des THW Hattingen Ehrenring, für hervorragende Kameradschaft und Pflichterfüllung.

Durch den stellv. Landesbeauftragten Herrn Hefner wurden fünf weitere verdiente Einsatzkräfte auf die Bühne gerufen, ihnen wurde die erste Stufe der Ehrungen im THW zugesprochen. Für besondere Leistung rund um die Arbeit im THW erhielten sie das „THW Helferzeichen in Gold“. Die Geehrten sind: Sonja Brokowski, Kevin Brune, Christian Dommes, Tino Foltinek und Ferdinand Spitznas.

Auch die nächst höhere Auszeichnung konnte verliehen werden, das “THW Helferzeichen in Gold mit Kranz“. Diese Auszeichnung ging an Thomas Leidigkeit und Stefan Brokowski. Beide sind bereits über 25 Jahre im THW Hattingen aktiv und haben damit auch den Ortsverband geprägt.

Dann kam die Feierlichkeit zu ihrem Höhepunkt, denn nun erhoben sich nach der Laudatio die ca.160 Gäste von ihren Plätzen. Ein der seltenen Ordensverleihungen wurde durch den THW Landesverband vollzogen. Die Einheitsführerin und langjährige THW Fach- und Baufachberaterin Heike Brune wurde für einzigartige Arbeit für das THW mit dem

„THW Ehrenzeichen in Bronze“ ausgezeichnet. Diesen Orden erhielt sie unter anderem für die Etablierung und Aufbau der Hattinger THW- First Responder. Auch für ihre Ausbildungstätigkeit und dem damit verbundenen hohen Niveau der Hattinger Einsatzkräfte war mit Gründe dafür.

Zum Schluss konnte Ingo Brune, diesmal in Funktion als 1. Vorsitzender des örtlichen Förderverein, der THW Helfervereinigung Hattingen e.V., mit Hilfe der Sparkassen Stiftung Sprockhövel einen neuen Anhänger übergeben. Dieser wurde vom neuen Einsatz-Quad, welches erst Anfang des Jahres in Dienst ging, vorgeführt.

Nach der Feierstunde öffnete dann das THW Hattingen seine Tore für alle Bürger zum THW Familienfest bis in die späte Nacht. Über den gesamten Nachmittag waren besonders die Aktionen für die Kinder sehr stark besucht, zudem nutzen zahlreiche Erwachsene die Gelegenheit sich die Technik des THW genauer anzuschauen.  

Spät in der Nacht endete unsere rundum freudige Feier, wir danken allen Helfern und Unterstützern.          


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